Umbau des Bahnhofgebäudes
Mit dem Bau der Bahnlinie Bischofswerda - Kamenz zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekam Schönbrunn einen Haltepunkt. Neben dem Personenverkehr wurde ein großes Gebäude errichtet, welches für den Umschlag und die Lagerung der Güter gebraucht wurde. Nachdem 1968 der Bahnbetrieb wieder eingestellt wurde, übernahm die BHG Burkau das Gebäude und nutzte es für die Lagerung von Futtermitteln und Baustoffe. Darüber hinaus war es Handelspunkt für landwirtschaftlichen Bedarf.
Nach 1990 verwaiste das Objekt und im Laufe der Jahre setzte der Verfall ein. Eine Nutzung schien kaum noch möglich. Ab und zu gab es Gerüchte, dass das Objekt verkauft werden soll. Nach langer Ruhe war es dann so weit, dass sich Sten Jacobson aus Burkau des Gebäudes annahm. Herr Jacobson möchte das Haus so umbauen, dass mehrere attraktive Wohnungen entstehen. Die Genehmigung hierfür steht zwar noch aus, aber er konnte inzwischen mit der wichtigen Sanierung des Daches beginnen. Erste Bauabschnitte kann man bereits erkennen. Noch liegt ein großes Stück Arbeit vor dem Investor.
Das Gebäude soll auch nach Fertigstellung seinen ursprünglichen Zweck als Lager nicht verbergen. Hierfür gibt es eine intensive und konstruktive Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden. Das Projekt wird durch das Büro Architektur.Werk Pinkert aus Dresen begleitet. Die Wohnungen werden modern zugeschnitten sein. Die robuste Holzkonstruktion soll in die Gestaltung mit einbezogen werden und weiterhin sichtbar bleiben. Das Konzept sieht vor, dass mehrere Generationen in das Haus einziehen. Größere Wohnungen für Familien mit Kindern und passende Einheiten für ältere Menschen sollen entstehen. Wegen des guten Ausbaus des Internets ist auch wohnen und arbeiten unter einem Dach möglich.
Herr Sten Jacobson ist in der Region schon länger als Unternehmer bekann.