Die Kegelbahn, deren Grundsteinlegung im September 1983 erfolgte, entwickelte sich im Laufe der Jahre zum kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum im Ort. Begonnen wurde der Bau damals wegen der allgemeinen Baustoffknappheit mit Abbruchziegeln vom ehemaligen Taschendorfer Schweinestall.
Mit Engagement und Enthusiasmus wurden diese von vielen freiwilligen Bürgern geborgen und zur erneuten Verarbeitung aufbereitet. Es entstand eine Kegelanlage mit zwei Bahnen, ein Sanitärtrakt und eine Vereinsraum mit einer kleinen Küche. Die Fertigstellung der Anlage wurde am 1. August 1986 mit einem Sportlerball gefeiert. Die Errichtung dieser schönen Anlage war auch Anlass, in Schönbrunn eine Sportgemeinschaft zu gründen, zu dessen Vorsitzenden Herr Klaus Heger gewählt wurde.
Nach der Jahrtausendwende wurde der ganze Komplex saniert. Die veraltete Kegelanlage wurde durch eine modernere ausgetauscht, der Sanitärbereich modernisiert und für den ganzen Komplex eine Ölheizung eingebaut. Bei dieser Modernisierung bekam die Küche neues Mobilar und der Vereinsraum einen kleinen Ausschank, so dass dieser für Feierlichkeiten und Vereinstreffen attraktiver wurde. Zu guter Letzt bekam der Komplex einen Erweiterungsbau, der dem Oberlausitzer Fachwerkbau nachempfunden wurde und ein Billardzimmer beherbergt.
Dieses sportliche und kulturelle Zentrum wird gern von der Sportgemeinschaft und den Bürgern genutzt. Gegen Entrichtung eines Obulus können die Räume für Familienfeiern gebucht werden. Darüber hinaus veranstaltet der Dorfclub die jährlichen Hexenbrennen an und in der Kegelbahn und es finden Silvesterpartys statt.
2019 wurde durch den Maler Herrn Uwe Gloge-Häntschel die Fasade zur Straße mit historischen Motiven aus Schönbrunn neu gestaltet. Es sind Bilder von Gebäuden und Szenen des dörflichen Lebens zu sehen. Durch diese Neugestaltung wurde ein Dorfmittelpunkt optisch aufgewertet und ist nun ein echter Hingucker